Antonia Pütz ist Physiotherapeutin mit dem Schwerpunkt Beckenbodentherapie, Heilpraktikerin für Physiotherapie und Pilatestrainerin.
Ich habe meine berufliche Laufbahn als Balletttänzerin begonnen und war viele Jahre lang als Solistin am Theater tätig. Nach meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin am Diakonischen Institut Dornstadt habe ich in mehreren Physiotherapiepraxen und Kliniken Erfahrung gesammelt, bevor ich 2017 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt habe. Neben meiner therapeutischen Tätigkeit habe ich mich kontinuierlich weiterqualifiziert, wobei ich im Bereich der Beckenbodenarbeit sämtliche prüfungsrelevanten Fortbildungen der AG GGUP (Physio Pelvica) einschließlich der Abschlussqualifikation absolviert habe. Außerdem habe ich diverse Fortbildungen des Tanzberger-Konzepts besucht und engagiere mich bei Arbeitskreistreffen und Fachtagungen zum Thema Beckenboden.
Sowohl in der Einzeltherapie als auch in Gruppenkursen ist es mir ein persönliches Anliegen, meinen Klienten ein differenziertes Körperbewusstsein, ein Verständnis für Funktionsweisen und anatomische Zusammenhänge und die Gründe für Übungen und Techniken zu vermitteln. Gerade im Bereich der Beckenbodenarbeit ist es nämlich von entscheidender Bedeutung, dass Patienten nicht blind Anweisungen befolgen, sondern selbst Experten für ihre Beschwerden werden und Verantwortung für ihre Genesung übernehmen. Natürlich gilt diese Feststellung für die physiotherapeutische Behandlung aller Arten von Beschwerden, von orthopädischen bis neurologischen Problemen. Allerdings sind Beschwerden des Urogenitaltrakts häufiger als andere Bereiche von gesellschaftlichen Tabus betroffen, was die Probleme nur verstärkt und die individuelle Lebensqualität stark einschränkt. Dabei kann man in aller Regel Beschwerden behandeln; wichtig dafür sind kompetente Ärzte und Physiotherapeuten, die befundorientiert und gemeinsam mit dem Patienten daran arbeiten.